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Die weite Welt der Pole Dance Stangen

Ihr seid noch recht frisch unterwegs in der Welt des Pole Dance, habt aber Blut geleckt und wollt euch nun eine eigene Stange für Zuhause zulegen. Verständlich und tatsächlich machen das fast alle Trainierenden. Das Prinzip „Nichts leichter als das!“ greift hier leider nicht: Obwohl die Stangen aus dem Studio ja bekannt sind, ist man dennoch schnell überfordert mit der Vielzahl der Angebote. Zudem könnt ihr wahrscheinlich schlecht einschätzen, was ihr braucht und welche Stange für euch die richtige ist. Darum klären wir im Folgenden mal ein wenig auf über die große, weite Welt der Pole Dance Stangen und deren Funktionalitäten.

Static Pole, Spinning oder doch gleich beides?

Die meisten von euch werden im Unterricht mit einer statischen Pole Einstellung gestartet sein, das heißt, die Stange ist festgeschraubt und bewegt sich selbst nicht (im Gegensatz zum Spinning, wo zwei Schrauben aufgedreht werden und sich die Stange nun um sich selbst dreht). Dies ist in Deutschland tatsächlich weit verbreitet und macht sicher auch Sinn: Erstens sind die Fliehkräfte im Spinningmodus sehr stark und zweitens haben sehr viele Mädchen in den ersten Monaten massiv mit Schwindel zu kämpfen. Außerdem sind gerade Überkopffiguren an einer Static viel sicherer und stabiler als an der Spinning. Dennoch ergänzen sich beide Varianten hervorragend, sodass man immer zu einer Stange greifen sollte, die sowohl den Spinning als auch den Static Modus bietet.

Von Chrom bis Silikon ist bei Pole Dance Stangen alles dabei

Egal, ob ihr euch nun für eine Spinning, Static oder Kombinations-Pole entscheidet, so habt ihr immer noch die Qual der Wahl, was das Material angeht. Chrom und Edelstahl sind meist die „günstigeren“ Varianten und gut für Allergiker geeignet. Messing bietet meist etwas mehr natürlichen Halt, tut dadurch aber auch etwas mehr weh (wobei das natürlich immer subjektiv ist und die Schmerz- und Halte – Unterschiede sind ehrlich gesagt minimal). Darüber hinaus gibt es Stangen in Goldoptik oder in pink, für die unter euch, die es etwas farbenfroher mögen. Etwas tiefer in die Tasche greifen muss man für eine Silikon Pole, die beschichtet ist und dadurch auch mit Kleidung verwendet werden kann.

Stage oder nicht Stage – das ist hier die Frage!

Zudem gibt es noch die Möglichkeit, zwischen einer freistehenden Stange, also einer sogenannten Stage, und einer zwischen Decke und Boden eingespannten bzw. fest montierten Stange zu entscheiden. Erstere bietet sich für alle Haushalte an, die keine stabilen Decken oder Böden haben (z.B. Rigipsplatten als Deckenabschluss). Sie muss nicht befestigt werden und kann zudem beispielsweise auch im Garten aufgebaut werden. Stages sind meistens aber sehr teuer, sie kosten oft ein Vielfaches der ‚normalen‘ Poles. Diese lassen sich in der Regel sehr einfach montieren (durch ein Stecksystem mit innenliegenden Gewinden) und werden zwischen Decke und Boden eingespannt. Keine Angst, die halten bombensicher, wenn man sie gemäß Anleitung aufbaut und anbringt. Auch für schräge Decken gibt es Halterungen. Sehr praktisch, wenn man zum Beispiel im Dachgeschoss wohnt. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, eine Stange fest anzuschrauben (mit Boden- und Deckenplatte, die fest angebracht werden), jedoch ist das heutzutage gar nicht mehr wirklich nötig. Außerdem hinterlassen Schrauben nur hässliche Löcher – wozu also in Boden und Decke bohren, wenn man auch einspannen kann!

Durchmesser und Deckenhöhe beim Pole-Kauf beachten

Jeder Mensch ist individuell. Sobald ihr euch für ein Material entschieden habt, stellt sich noch die Frage, welchen Stangen-Durchmesser ihr kaufen wollt. Für kleine Hände eignen sich Poles mit einem Durchmesser von 40 mm. Normalmaß sind 45mm, dieses findet man sehr häufig in den Studios. Für Männer und besonders große Frauenhände gibt es noch den 50 mm Durchmesser. Am besten solltet ihr vorher einmal durchtesten und einige Übungen an den verschiedenen Durchmessern ausprobieren, um die optimale Variante für euch zu finden. In der Regel liegt ihr mit dem 45mm Durchmesser aber richtig. Das letzte Detail stellt jetzt die Höhe der Stange dar. Mindestens 2,30 m sollte eure Decke schon haben, damit ihr den Großteil der Übungen auch ausführen könnt. Wer einen Altbau Zuhause hat: Keine Angst. Es gibt sogenannte Extensions, mit denen ihr die Höhe eurer Stange ausweiten könnt. So können auch in Altbauzimmern getrost Poles aufgebaut werden. Jedoch solltet ihr vier Meter nicht überschreiten.

Übrigens können wir guten Gewissens nur Poles von den Anbietern Lupit Pole oder X-Pole empfehlen. Generell gilt: Wenn eine Pole im Internet als Neuware angeboten wird und sehr günstig ist (alles unter 250 Euro), lasst die Finger davon. Die Qualität ist meist sehr schlecht und die Verletzungsgefahr dadurch viel zu hoch. Lieber etwas mehr investieren, die Pole von seriösen Anbietern anfordern und auf bekannte Marken achten!

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