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Schwindelanfälle an der Spinning Pole

Probleme an der Spinning Pole treten tatsächlich recht häufig auf. Viele Menschen leiden an Schwindel und Übelkeit, sobald die Stange anfängt, sich um sich selbst zu drehen. Gut zu wissen also, dass wir damit nicht alleine sind!

Spinning Pole ist schwieriger als es aussieht

Und zwar deutlich. Oft hört man ja, dass an der Spinning Pole alles viel einfacher sei und man ja schummeln würde. Wer schon mal an der Spinning trainiert hat weiß, dem ist nicht so! Man braucht mehr Kraft und deutlich mehr Körperbeherrschung, als an der Static Pole. Alles, was bereits an der Statc gut aussieht, ist an der Spinning nochmal deutlich herausfordernder. Dies liegt hauptsächlich an den Fliehkräften und der Geschwindigkeit. Anfänger beginnen normalerweise immer an der Static. So bekommen sie erstmal ein Verständnis für Griffe und Techniken, ohne gleich von der drehenden Stange abgelenkt zu werden.

Wieso wird mir an der Spinning Pole schwindelig?

Es gibt Menschen, denen wird sogar schlecht, wenn sie zu schnell aufstehen. Kein Wunder also, dass manche von uns an der Pole noch mehr leiden. Prinzipiell hat dies mit dem Innenohr zu tun. Wenn wir unseren Kopf bewegen, entsteht eine Bewegung der Basilar-Membran und dadurch ein Abknicken der Haarzellen. Nun wird ein elektrischer Reiz ausgelöst und das Gehirn empfängt das Signal, in welche Richtung man sich bewegen muss. An der Spinning funktioniert dies ähnlich, nur dass die Bewegung der Stange von Beginn an recht zügig und gewaltig ist. Der Körper braucht einige Zeit, um die Bewegung auszugleichen. Wenn man dann allerdings aufhört, an der Spinning Pole zu arbeiten, kann einem wieder schwindelig werden. Der Grund ist ganz einfach: Das Gehirn denkt, man drehe sich noch, obwohl man das nicht mehr tut.

Was tun gegen Schwindel aufgrund des Spinning Modus an der Pole?

Schwindel nach dem Drehen

Hast du Schwindel, direkt nachdem du von der Spinning Pole wieder auf festen Boden trittst? Dagegen gibt es einen ganz einfachen Trick: Drehe dich kurz anders herum. Das hilft deinem Innenohr, sich wieder neu auszurichten und der Schwindel ist schnell vorbei.

Schwindel während des Drehens

Hast du mit Schwindel zu kämpfen, noch während du drehst. Dann hilft zunächst nur das seichte Spinning in beide Richtungen zu üben. Bei Kombinationen solltest du auf jeden Fall einen Richtungswechsel einbauen. Des Weiteren empfiehlt es sich, grundsätzlich langsamer zu starten, als gedacht. Nimm nur ganz wenig Schwung, denn du wirst zwangsläufig schnell, sobald du aus den Spins anfängst zu klettern. Deswegen nochmal: Starte sehr langsam, auch wenn es sich zu langsam anfühlt. So verlierst du nicht die Kontrolle über deine Übungseinheit an der Spinning Pole.

Tipps für alle Spinning Starter

Je näher du dich an die Stange heran bewegst, desto schneller wirst du. Bringst du deine Gliedmaßen weit weg von der Pole, wirst du langsamer. Eine Faustregel, an die du dich unbedingt erinnern solltest. Einfach von der Stange abspringen oder loslassen ist keine Option. Die Verletzungsgefahr ist viel zu groß! Darüber hinaus solltest du jedem Move genügend Zeit geben. Mindestens eine volle Umdrehung pro Pose. Damit verhinderst du hektisches Aneinanderreihen und deine Muskeln können dich weiterhin optimal unterstützen. Als letzten Punkt wollen wir noch folgendes erwähnen: Gibt dir selbst Zeit. Spinning Pole lernt man nicht innerhalb einer Stunde und auch der Gewöhnungseffekt entsteht nicht in kürzester Zeit. Genauso müssen die Muskeln sich erst an die neue Beanspruchung gewöhnen.

Lange Rede, kurzer Sinn, jeder kann sich an Spinning gewöhnen. Je mehr man es trainiert und übt, desto normaler wird die Belastung auch für den Körper. Natürlich bringt dies keinen sofortigen Effekt, aber der Pole Sport ist ja generell eher eine Sportart, für die man sehr viel Geduld braucht. Also, übe Spinning regelmäßig. Am besten immer ein paar Minuten am Ende jeder Stunde. Greif zurück auf grundlegende Drehungen und Moves und nutze Kombinationen, mit denen du dich an der statischen Pole sicher fühlst. Integriere Pausen in deine Spinning Routine, zum Beispiel mit Floorwork, Dance Moves, oder vielleicht sogar mit Spagatposen. Du wirst sehen, nach einigen Wochen wird das Schwindelgefühl nachlassen. Irgendwann ist es  dann sogar ganz verschwunden. Und spätestens dann wirst du anfangen, Spinning an der Pole zu lieben!

In diesem Blog Beitrag haben wir noch ein paar zusätzliche Tipps zum Thema Motivation für Pole Dance –So bleibst du „bei der Stange gesammelt.

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