Dass Pole Dance bekannt ist für sein absolut ganzheitliches Fitnesstraining, dürfte mittlerweile hinlänglich bekannt sein. Nicht nur Flexibilität, Kraft, Ausdauer und Koordination werden hier in höchstem Maße gefördert, sondern auch die Körperhaltung und das Körpergefühl eines jeden werden maßgeblich geschult. Auch wenn sich der Radius der Trainingseinheit an der Stange im Wesentlich auf circa zwei Meter beschränkt, werdet auch ihr aus eurer Erfahrung berichten können, dass man trotz allem verdammt ins Schwitzen und Keuchen kommen kann. Klar ist, dass mit Pole Fitness das Hauptaugenmerkt auf dem Kraftzuwachs liegt und jede wird wohl gemerkt haben, dass der Körper sich ändert: Die Haut wird straffer, die Konturen definierter, Alltagsaufgaben wie Einkaufstaschen tragen fallen uns auf einmal leichter. Auch wenn beim Tanzen von Choreographien und langen Trainingseinheiten auch die Ausdauer trainiert wird, so ist es doch hauptsächlich die Kraftausdauer und nicht die Grundlagenausdauer, die wir beanspruchen.
Das what is what der Ausdauer
Von Kraftausdauer sprechen Sportwissenschaftler, wenn eine Kraftleistung über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten werden kann. Je besser die Kraftausdauer ist, desto später ermüdet die Muskulatur. Durch gezieltes Krafttraining, wie es beispielsweise beim Pole Fitness gegeben ist, kann man diese Ausdauer trainieren. Beim Trainieren der Grundlagenausdauer bleibt der Sportler unter der anaeroben Schwelle, sodass der Laktatspiegel nicht oder nur kaum ansteigt. Das Training wird mit einer Pulsfrequenz von 60 bis 80 % des Maximalpulses absolviert.
Wozu überhaupt Ausdauer trainieren?
Eine gut ausgebildete Grundlagenausdauer ist in allen Sportarten wichtig, um nach dem Training optimal regenerieren zu können. Auch als Basis für erhöhte Leistungen brauchen wir die Grundlagenausdauer. Am einfachsten geht das mit Laufeinheiten. Um eine Runde zu joggen, braucht man nämlich nichts weiter als ein paar Laufschuhe und lockere Bekleidung. Menschen, die regelmäßig laufen gehen, schlafen nachts länger und tiefer. Möglicherweise hebt das auch eure Laune an und an der Pole kriegt ihr einen richtigen Energieschub! Laufen steigert übrigens auch die Kreativität und fördert die Entwicklung von Lösungen. So kriegt ihr währenddessen vielleicht noch richtig gute Ideen für die nächste spektakuläre Kombination oder Teil zwei eurer neuen Choreografie.
Laufen? Bloß wann und wo?
Das Beste am Laufen ist, dass ihr nichts dafür bezahlen müsst, denn laufen kann man immer und überall. Das ist ungeheuer praktisch, denn eure Mitgliedschaft im Pole Studio wird ja bereits einen gewissen Beitrag kosten. Deswegen ist Joggen eine hervorragende Ergänzung. Bereits ein lockeres Ausdauertraining von 3 x 20 Minuten pro Woche hat einen positiven Effekt auf euer Herz-Kreislauf-System. Die Kondition verbessert, der Ruhepuls sinkt und ihr werdet im Alltag deutlich belastbarer. Zwischen den drei Trainingstagen sollte ein Ruhetag liegen, damit sich eure Körper immer wieder vollständig erholen können und Überlastungsbeschwerden vermieden werden. Vielleicht könnt ihr ja auch eure Mittrainierenden zu einer Laufeinheit motivieren, z.B. als Teil eures Aufwärmprogramms oder nach der Trainingsstunde als Abschluss.
Bereits nach wenigen Wochen werdet ihr schon positive Effekte an euch selbst und auch an der Stange beobachten können – ihr kommt nicht mehr so schnell aus der Puste und werdet euch fitter und vitaler fühlen. Glaubt uns, probiert es aus!