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Pole Dance: Anspruchsvolles Ganzkörper-Krafttraining

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Wer sich schon mal an der Stange versucht hat, weiß, wie wichtig Kraft für diesen Sport ist und wie wenig man doch tatsächlich davon hat. Vor allem die fortgeschritteneren Tricks und Kombinationen können nur mit Hilfe von überdurchschnittlicher Muskelkraft ausgeführt werden. Deshalb ist es besonders wichtig, das wöchentliche Pole Training mit den Muskelaufbau fördernden Übungen zu ergänzen. Natürlich ausschließlich mit und um die Stange! Besonders Übungen, wo man sich selbst langsam heben oder herablassen oder sich lange halten muss, sind empfehlenswert. Achtet vor allem darauf, dass ihr alle Bewegungen im Bewegungsablauf so langsam wie möglich ausführt. So werden eure Muskeln maximal beansprucht. Natürlich ist es auch deutlich anstrengender, als wenn man viel Schwung nimmt, aber hey, das stört uns ja nicht weiter, oder?

 

Die bewährtesten Techniken für Pole Krafttraining

Es gibt Tricks, die sich besser für Krafttraining an der Stange eignen als andere. Das liegt einfach auch in der Natur der Tricks selber. Zum Beispiel lastet beim One-Arm-Handstand viel Druck auf einem Arm, weswegen die Muskeln dort maximal beansprucht werden. Bevor eine saubere Ausführung jedoch möglich ist, wird man lange üben müssen. Beliebte Möglichkeiten, um Kraftaufbau an der Stange zu trainieren, sind zum Beispiel die Iguana, Tricks, die man mit Deadlifts ausführen kann, Shoulder Mount Variationen und Flagmounts. Doch aufpassen: Ihr solltet euch immer zunächst von einer erfahrenen Trainerin anleiten lassen, bevor ihr wild herum probiert. Immerhin gibt es auch beim Pole Dance eine Verletzungsgefahr!

Balance und Gleichgewicht im Pole Sport

Nicht nur Kraft solltet ihr trainieren, auch Übungen für eure Balance und das Gleichgewicht müssen in den Trainingsalltag integriert werden. Dies kann man zum Beispiel mit dem Kopf- oder Handstand. Auch Übungen auf einem Bein sind geeignet. Für uns Pole Dancer sind natürlich Hand-  und Kopfstand deutlich interessanter: Bei beiden steht der ganze Körper unter Spannung. Nur so kann man die nötige Muskelkraft aufbringen, um kopfüber für mehrere Sekunden zu stehen. Bei den meisten Übungen werden vor allem die Bauchmuskulatur, die Schultermuskulatur und die Armmuskulatur benötigt und damit trainiert. Man sollte jedoch auch andere Muskelpartien nicht vernachlässigen. So sind für viele fortgeschrittenere Übungen auch die Bein- und Pomuskulatur von großer Bedeutung.

Sehr effektiv, auch für den Tanz an der Stange

Training an der Pole ist für den Muskelaufbau sehr förderlich, auch wenn wir immer öfter das Gegenteil hören. Selbst bei Anfängerübungen werden zahlreiche Muskelpartien gleichzeitig beansprucht. Oft steht der gesamte Körper unter voller Spannung. Abwechslungsreiche Übungen sorgen zudem für einen wiederkehrenden Ablauf von Anspannung und Entspannung der Muskeln. Selten wird ein Muskel über einen längeren Zeitraum beansprucht, sodass es nicht zu massiven Erschöpfungserscheinungen kommt. Es gibt kaum eine Sportart, bei der so viele verschiedene Muskeln gleichzeitig trainiert werden. Und wer sich ab und zu mal Videos anschaut, der weiß: Pole Dancer sind super definiert!

Das Trainingserlebnis beim Pole Dance und Fitness ist ein sehr intensives. Oft geht man nach dem Training nach Hause und ist völlig fertig. Und das wollen wir doch alle, wenn wir Sport gemacht haben, oder?

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