Kategorien
Allgemein

Die Faszination des Tanzes an der Stange

© bevisphoto / Fotolia

 

Heute möchten wir mal ein ganz anderes Thema zur Sprache bringen. Pole Dance – ein Hobby, dass, sobald man es erwähnt, unweigerlich zu den kuriosesten Reaktionen führt. Von absoluter Bewunderung bis hin zu abschätzigen Blicken. Doch wieso bleiben wir trotz großer Gegenwehr und teilweise fehlender gesellschaftlicher Akzeptanz eigentlich so fasziniert von dieser Sportart?

Eine Reise zurück in die Kindheit

Wart ihr vor kurzem zufällig mal auf einem Spielplatz? Vielleicht habt ihr sogar selber Kinder zuhause. Was euch dann auffällt, ist folgendes: Kinder lieben Klettern. Egal, was – ob auf Spielplätzen, Bäumen, in der Wohnung. Sie setzen sch keine Grenzen, nein, im Gegenteil. Sie versuchen ständig, ihre Grenzen zu überschreiten und das ist auch gut so, denn nur so lernen sie und entwickeln sich weiter. Versuch und Irrtum (trial and error) sind die Voraussetzung, dass aus Kindern irgendwann erfahrene Erwachsene werden. Dieser Instinkt wird anscheinend bei uns Erwachsenen wiedererweckt, sobald wir uns in einem Raum mit einer Stange befinden. Wir wollen höher, schneller, schöner klettern, halten, drehen, tanzen, kombinieren. Komplexe Bewegungsabläufe testen wir so lange, bis wir sie können – Versuch und Irrtum. Pole Dance bekommt also einen spielerischen Charakter, auch wenn wir uns dessen oft nicht bewusst sind. Das Gute daran: Wir merken von der Anstrengung nichts! Zumindest nicht währenddessen, hinterher aber ganz bestimmt.

Der untrügliche Pole Dancer Glaube an sich selbst

Wer an der Stange erfolgreich sein will, muss an sich selbst glauben. Die eigene Überzeugung, dass man genügend Kompetenz hat, um noch schwierigere Tricks, Moves, Spins, Kombinationen, Choreografien zu schaffen, muss da sein. Diese Selbstwirksamkeit kommt natürlich im Laufe des Lebens aus verschiedenen Quellen, aber eine ist davon besonders wichtig für unser Hobby, Pole Dance und Fitness: Die Erfahrung. Wer einmal erfahren hat, durch Anstrengung ein Ziel zu erreichen, wird auch beim zweiten, dritten, vierten, fünften Mal an sich glauben, wenn es darum geht, noch schwierigere Aufgaben zu schaffen.

Die Kombination sorgt für Super Pole Power

Einerseits ist die Pole ein Spielobjekt, die lädt uns ein zum Entdecken, Ausprobieren, Spaß haben. Wie eben damals in der Kindheit auf dem Spielplatz oder wenn wir zuhause mit Freunden gespielt haben. Außerdem hat man gerade anfangs viele Erfolgsmomente, was widerum die Selbstwirksamkeit steigert. Auch für andere Lebensbereiche ist dies von Vorteil, man wird selbstbewusster, vertraut in die eigene Person und seine Fähigkeiten, hat mehr mentale Stärke. Wir wissen, dass wir alles erreichen können, wenn wir uns nur genug anstrengen und unser Bestes geben. Kein Wunder, dass uns diese Sportart so in ihren Bann gezogen hat, oder?

Wenn euch also das nächste Mal jemand fragt, wieso ihr von Pole Dance so begeistert seid, könnt ihr nun hoffentlich mit ein paar Punkten euer Gegenüber von der Besonderheit dieser Sportart überzeugen. Kind war schließlich jeder mal!

Schreibe einen Kommentar