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Pole Theatre USA – Mal wieder ein Zusammentreffen der Pole Elite

Vom 01. bis 09. September fand das Pole Theatre in Denver, USA statt. Versammelt hat sich dort, wie auch nicht anders zu erwarten, die Elite aus der Welt des Pole Dance und der Luftakrobatik. Weil das Pole Theatre USA in deutschen Pole Community vergleichsweise noch recht unbekannt ist, wollen wir euch heute einmal ein bisschen mehr davon vorstellen.

Pole Theatre USA – wer, was, wann, wie, wo, warum?

Teilnehmen kann jeder ab 16 Jahren, also bestimmt auch du (ja, genau du, wieso eigentlich nicht?). Der Fokus des Pole Theatre USA mit Standort in Denver liegt auf der individuellen künstlerischen Performance eines jeden teilnehmenden Individuums. Der Kreativität ist hier keine Grenze gesetzt. Fast alles ist erlaubt, nichts muss. Eins jedoch vorab: Das Pole Theatre unterscheidet zwischen Professionals (jemand, der bereits einen 1. bis 3. Platz in einer renommierten Pole Competition belegt hat oder Pole Dance von Berufs wegen bestreitet) und Semi-Professionals (der ganze Rest, die Amateure quasi). Man braucht also keine Angst zu haben, dass man sich mit Stars wie Marion Crampe, Bendy Kate und Anastasia Skhuktorova messen muss. Theoretisch können auch Kleingruppen oder Doubles antreten.

Vier Kategorien für abwechslungsreiche Pole Performances

Es gibt vier Kategorien beim Pole Theatre USA und für eine muss (darf) man sich entscheiden: Pole Art, Pole Comedy, Pole Drama und Pole Classique. Beim Pole Art werden klassische Elemente an der Stange mit anderen Tanzstilen kombiniert. An dieser Stelle lassen sich Contemporary, Ballett, HipHop, Modern, Jazz, Lateinamerikanisch und viele weitere aufzählen. Als Teilnehmer reicht man ein Thema ein und wir dann anhand seiner Interpretation des Themas durch seinen Tanzstil bewertet. Darüber hinaus sind Artistik, Musik und der Flow weitere Kriterien der Beurteilung. Bei der Kategorie Pole Drama hingegen soll eine Geschichte erzählt werden, die anhand eines eindeutigen Aufbaus klar zu erkennen ist. Die Veranstalter verlangen konkret einen Aufhänger, die Entwicklung der Geschichte und einen Abschluss. Die Ideen zur Geschichte müssen vorher eingereicht werden und erfahren dann eine Bestätigung oder Ablehnung durch die Veranstalter. Pole Classique schlägt wieder eine ganz andere Richtung ein. Hier werden Performances platziert, die den erotischen oder sinnlichen Pole Dance Stil widerspiegeln. Alle Teilnehmer dieser Kategorie müssen mindestens eine Minute lange High Heels tragen und sich mindestens eines Kleidungsstücks entledigen, ansonsten gibt es Punktabzug. Die letzte Kategorie, Pole Comedy, umfasst alle Auftritte, die humoristisch bzw. komödiantisch aufgezogen sind. Hier wird bewertet, wie gut das Publikum unterhalten und eingebunden wird.

Und für alle Polerinas, die nur zuschauen wollen…

…gibt es natürlich auch noch andere Angebote! Klar könnt ihr nur bei den Shows zu Professionals und Semi-Professionals zugucken, aber theoretisch könnt ihr auch an Workshops teilnehmen (z.B. mit Kenneth Kao, Maddie Sparkle, Michelle Shimmy, Marlo Fisken, Marion Crampe, usw.). Diese sind in der Regel zügig ausverkauft und somit nicht für spontane Urlauber geeignet. Wenn ihr aber wirklich mal in die USA reisen wollt und diesen Aufenthalt mit eurem Hobby verknüpfen möchtet, bietet sich z.B. das Pole Theatre USA an. Und wem Amerika zu weit weg ist, der kann genauso gut nach Großbritannien reisen, denn das Pole Theatre UK ist das gleiche wie das Pole Theatre USA – nur eben deutlich näher dran an Deutschland!

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