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Konzepte in der Welt des Pole Dance & Fitness

Autorin Katharina ist nun seit drei Jahren in der Welt des Pole Dance unterwegs. Sie hat ihre Zeit nicht bloß in einem Studio verbracht, sondern hat aufgrund eines Auslandsaufenthaltes und dem Pendeln zwischen zwei Städten verschiedene Studios kennen gelernt. Jeder Trainierende wird feststellen, dass die Erfolge irgendwann ausbleiben, wenn man immer wieder die gleichen Abläufe übt und die gleiche Trainingsweise praktiziert. Obwohl die regelmäßige Bewegung natürlich einen Effekt hat (man wird immerhin nicht schlechter!), kommt man nicht wirklich voran und die anfänglichen Erfolgserlebnisse bleiben aus. Als Katharina dann das erste Mal in einer anderen Stadt stellte sie fest: „Oh, die machen das hier ja ganz anders! Und was sind das überhaupt für Poles? Fünf Meter hoch und ‚weicheres‘ Material als bei uns!“ Scheinbar gibt es sehr viele unterschiedliche Konzepte und Formate, Pole Dance zu unterrichten. Als sie dann ins Ausland ging und dort eine neue Pole Dance Schule finden musste, stellte sie erneut sehr schnell fest: „Oh, die machen das hier ja schon wieder ganz anders! Wie heißt es so schön? Anderes Land, andere Sitten!“ Sie hatte Glück, dass sie sich in der Welt des Pole Dance schon auskannte, denn gerade für Anfänger ist es wichtig, das richtige Studio zu finden. Das Konzept des Studios muss einem zusagen und die Trainerinnen müssen einem sympathisch sein. Aber für fortgeschrittener Pole Dancer kann ein kompletter Konzept- und Trainerwechsel ein großer Schritt nach vorn sein. Doch was gibt es eigentlich für Konzepte?

Pole Dance Studios mit Leveleinteilung

Dieses System baut auf Level-Kursen auf, vom Anfänger über den Erfahrenen bis hin zu gewandten Trainierenden. In den Unterrichtsstunden einzelne Tricks, Moves und Spins sowie Dancemoves und Floorwork behandelt. Technik und Ausführung werden genau erklärt und genügend Zeit zum Üben wird bereitgestellt. Im Anschluss werden Tricks und Spins zu Kombinationen kombiniert und geübt. Beherrscht man alle Inhalte aus dem Level ausreichend, steigt man in das nächst höhere Level auf. Das Training ist vielseitig und bietet für jeden etwas. Meist werden noch zusätzliche Kurse angeboten, wie Stretching, Choreo, freies Üben.

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Pole Dance All in One

Bei diesem Konzept sind die Unterrichtsstunden überwiegend mindestens 90 Minuten lang. Es gibt einen Stretching-Teil zu Beginn der Stunden, nicht selten auch gezielte Übungen zum Kraftaufbau. Dann folgt auch hier das Unterrichten von Tricks, Moves und Spins und im Anschluss von Kombinationen. Im letzten Teil der Stunde wird eine Choreografie einstudiert. Manchmal ist dieses System auch so angelegt, dass Trainierende unterschiedlicher Kompetenzstufen in einem Kurs zusammen trainieren. Dies kann motivierend und inspirierend sein, ab und zu aber demotivierend und hinderlich.

Pole Dance & Fitness Wochenkurse

Zum Einstieg oder für Vielbeschäftigte eignet sich dieses Konzept sehr gut. Meist sind diese Kurse mindestens auf 4 Wochen angelegt, manchmal auch bis zu drei Monate. So kann man in Phasen, in denen man viel zu tun hat, auf Pole Dance Stunden verzichten, in seiner etwas entspannteren Zeit hingegen lässt sich so ein Kurs praktischerweise sehr unverbindlich buchen. Üblich ist es, dass in solchen Wochenkursen alles behandelt wird: Tricks, Spins, Dancemoves und Floorwork, Kombinationen, Choreos, Spinning, etc.

Letztlich muss man aber ausprobieren, welches Trainingssystem einem am besten liegt. Nicht zuletzt ist das Training an sich auch stark von den Mitgliedern abhängig: Wer dort Freunde findet und dadurch mehr Spaß beim Lernen von Pole Dance hat, ist wohl definitiv im richtigen Konzept gelandet!

© Karin & Uwe Annas / Fotolia

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