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Pole Dance ist ein Mannschaftssport

© Africa Studio / Fotolia

Trendsportart Pole Dance & Fitness

Beim Pole Dance handelt es sich ja allgemeinhin um eine Tanzform mit und um die Stange, wo eine einzelne Person mithilfe des Tanzgeräts eine Aneinanderreihung von Drehungen und Figuren zeigt. Naja, jedenfalls war das früher einmal so. Mittlerweile ist es eine knallharte Sportart mit vielen akrobatischen Elementen in der Tricks immer komplexer geworden und erfordern mitunter eine Menge Kraft. Professionelle Pole Dance Studios sind mit Fitnessstudios vergleichbar und bieten zahlreiche Kurse für diese Sportart an. Was im Fernsehen allerdings immer so leicht aussieht, ist in der Realität leider nicht so.

Hartes Training an der Pole

Sehr oft funktionieren Moves nicht gleich so, wie man gerne möchte, oder man hat schlichtweg nicht die Kraft, um sie korrekt auszuführen oder gar zu halten. Oft muss man lange üben, bis es klappt. Also schnappt man sich früher oder später eine andere Trainierende und bittet sie um Hilfe. „Kannst du mich mal sichern?“, „Bitte halte mich an der Hüfte fest.“ oder „Kannst du mal kontrollieren, ob mein Griff richtig ist?“ sind nicht selten Sätze, die man zu hören kriegt.  „Hast du vielleicht noch einen Tipp für mich?“, „wie machst du das denn, dass du da hältst?“ oder „Wie kommst du denn in die Figur rein?“ sind Fragen, die jedem Pole Dancer schon einmal gestellt wurden. Und so kommt es, dass sich schnell noch ein oder zwei andere Mädchen dazu gesellen, die unterstützen oder hilfreiche Tipps geben. Im Nullkommanichts arbeiten alle im Trainingsraum an diesem einen Trick, testen ihn aus, finden andere Wege in die Figur hinein oder heraus und helfen sich gegenseitig mit Ratschlägen. Und wenn die erste ihn dann schafft, ist die Freude groß! Man jubelt und klatscht sich ab, tanzt ein bisschen in der Gegend herum und schon geht man selbst viel motivierter an den Trick heran, denn nun möchte man ihn auch unbedingt schaffen. Ähnlich eben wie beim Fußball, wo die ganze Mannschaft feiert, wenn ein Tor gefallen ist.

Geteiltes Leid ist halbes Leid – auch beim Pole Dance

Für den nächsten Trainingstag sind dann ganz schnell Verabredungen getroffen, Gruppen von zwei bis manchmal sechs Mädchen treffen sich mitunter zum gemeinsamen Trainieren. Und es ist wie in jeder Sportart: Sechs Menschen sind kreativer als bloß einer. So werden neue Trainingsmethoden vorgestellt, jeder hat eine andere Idee, neue Kombinationen werden ausgedacht und vorgeführt und man motiviert sich gegenseitig. Mitunter werden auch Eiweiß-Shakes und Magnesiumtabletten miteinander geteilt, DryHands und Handtücher machen ab und zu die Runde. Zudem hat jeder andere Stärken: Die eine ist sehr flexibel, die andere hat vielleicht sehr viel Kraft, eine Dritte kennt die neuesten Kombinationen und die Vierte weiß immer die besten Tricks und Kniffe für schwierige Figuren. So kann man sich optimal ergänzen und alle in der Gruppe profitieren voneinander. Und eines Tages stellt man fest, dass man ohne die anderen gar nicht ins Training gehen möchte. Außerdem: An der Pole lassen sich ganz schlecht Selfies machen, daher sind Trainingspartner doch die beste Lösung, um Fotos oder Videos von den Tricks zu machen, an denen man vorher schon lange gemeinsam geübt hat, oder? 😉

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